Datum: 27.10.2019
Am Freitag trafen sich die Löschgruppen des Löschzuges West (Langerwehe, Luchem und Heistern) zu ihrer dritten und letzten Zugübung im Jahr 2019.
Als Übungslage wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Kleinbus im Bereich der Böschung des Wirtschaftswegs an der Unterführung L12n vorbereitet.
Durch den Zusammenprall der beiden Fahrzeuge wurde der Kleinbus die Böschung heruntergeschleudert und der PKW blieb absturzgefährdet an der Böschungskante stehen. Im PKW befanden sich zwei Insassen. Der Fahrer war eingeklemmt, die Person auf der Rücksitzbank war eingeschlossen. Im Kleinbus befanden sich vier Insassen. Hier waren der Fahrer und Beifahrer eingeklemmt sowie zwei weitere Personen auf der Rücksitzbank eingeschlossen.
Nach der Alarmierung rückte der Löschzug West mit einem Einsatzleitwagen (ELW), drei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen (HLF) und einem Löschgruppenfahrzeug (LF) zur Einsatzstelle aus. Obwohl die beiden PKW nur wenige Meter voneinander entfernt zum Liegen kamen, ergab sich aus der Lage im Bereich der Böschung und dem daraus resultierenden Höhenunterschied sowie durch die Absturzgefahr eine sehr komplexe Einsatzlage mit einem hohen Koordinationsbedarf. Nach einer ersten Erkundung entschied sich der Einsatzleiter die Einsatzstelle räumlich in zwei Einsatzabschnitte zu gliedern. In den beiden Einsatzabschnitten wurden Absicherungsmaßnahmen durchgeführt und die Rettung der Personen aus den verunfallten Fahrzeugen eingeleitet.
Die Kräfte des LZ West wurden bei dieser Übung im ELW durch die IuK-Einheit der Feuerwehr Langerwehe unterstützt.Um die Übungslage realistisch darzustellen wurden die verletzten Personen durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr gespielt, denen die Übung mit den „Großen“ sehr viel Spaß gemacht hat!Insgesamt nahmen 55 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Langerwehe an der Übung teil.
Traditionell traf man sich nach der Übung im Luchemer Gerätehaus zur Manöverkritik und auch zur „Kameradschaftspflege“. Die Zugübung hat das Zusammenspiel der einzelnen Kräfte und Einheiten gefördert und wurde abschließend als voller Erfolg gewertet.
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