Einsatzbeginn: | 07.05.2019 | 3:25 Uhr |
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Einsatzende: | 07.05.2019 | 11:10 Uhr |
Einsatzdauer: | 7 Stunden, 45 Minuten | |
Einsatznummer: | 2019-060 | |
Art: | BD3 (Brand) | |
Einsatzort: | Geich |
Mit dem Alarmstichwort „unklarer Brandgeruch“ wurden heute Nacht zunächst die Löschgruppen Obergeich und Schlich sowie die Wehrleitung gegen 03:30 Uhr nach Geich alarmiert.
Vor Ort ergab eine erste Erkundung schnell, dass es tatsächlich zu einem Brandereignis gekommen war, worauf der gesamte Löschzug Ost und die Löschgruppe Langerwehe nachalarmiert wurde. Eine Ausdehnung des Brandes zu einem Vollbrand machte es bereits kurze Zeit später notwendig die komplette Feuerwehr der Gemeinde Langerwehe zu alarmieren.
Doch damit nicht genug, wenig später wurde durch Einsatzleiter Timo Löfgen auch noch der 6. Löschzug der Feuerwehr Düren nachgefordert. Ebenfalls im Einsatz war die Drehleiter der Feuerwehr Jülich.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der baulichen Situation exrtrem schwierig und langwierig. Es handelte sich um einen zweigeschossigen Anbau eines Wohnhauses, umgeben von ehemals landwirtschaftlich genutzen Gebäuden.
Im Verlauf des Brandes kam es zu einem teilweisen Einsturz des Gebäudes, so dass in den frühen Morgenstunden ebenfalls das THW angefordert wurde.
Mit bis zu 8 Strahlohren gleichzeitig wurde der Brand von verschiedenen Seiten bzw. von der Teleskopmastbühne und der Drehleiter aus bekämft.
Dennoch war der Teil-Einsturz des Gebäudes nicht zu verhindern.
Darüber hinaus mussten verschiedene Druchgasflaschen durch die Einsatzkräfte aus dem Gebäude geborgen werden.
Zum Schutz der Einsatzkräfte wurden zunächst die umliegenden Gebäude durch den Netzbetreiber stromlos geschaltet. Im weiteren Verlauf konnte dann lediglich das Brandobjekt vom Stromnetz getrennt werden, so dass weder Anwohner, noch ein angrenzender Viehhof weitere Einschränkungen zu erdulden hatte.
Da es unmöglich war das Gebäude komplett leer zu räumen wurde das Erdgeschoss letztlich im Laufe des Vormittags mit Schaum geflutet, um auch noch die letzten Brandnester zu löschen.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Das FTZ des Kreises Düren unterstützte vor Ort mit Teleskopmast und Atemschutzcontainer.
Die über 80 Einsatzkräfte wurden vor Ort von den DRK-Bereitschaften Schlich und Langerwehe verpflegt, welche auch die sanitätsdienstliche Absicherung der Einsatzstelle übernahmen. Gegen 11 Uhr konnte der Einsatz dann beendet werden.
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