Ein Gerätewagen Gefahrgut (GW – G 2) wurde als Ersatzbeschaffung für den Gerätewagen Umweltschutz (GW – U) vorgesehen. Es war geplant, auf diesem Fahrzeug die Beladung des GW – U und die des damals vorhandenen GW – G 1 zu vereinen.
Klar war, daß ein nicht unerheblicher Teil der vorhandenen Ölwehrbeladung (vornehmlich die Ölsperren, daß Be- und Endlüftungsgerät, sowie ein Schnelleinsatzzelt) aufgrund der vorgeschriebenen Normbeladung und der Gewichtsgrenze von 7,5 t nicht auf dem neuen GW – G 2 untergebracht werden kann.
Geplant war, diese Ausrüstungsgegenstände auf dem damaligen GW – G 1 unterzubringen und aus diesem Fahrzeug ein Merzweckeinsatzfahrzeug zu bauen. Diese Pläne mußten jedoch nach dem Verkehrsunfall (1999) dieses Fahrzeuges zunächst aufgegeben werden.
Aus der Versicherungsleistung und einem Eigenanteil beschaffte die Gemeinde jedoch zum Ende des Jahres 2000 einen Fordtransit 3,5 t Fahrgestell mit langem Radstand und Hochdach. Der Ausbau des Fahrzeuges erfolgte in Eigenarbeit durch die Löschgruppe. So wurde neben der erforderlichen Sondersignalanlage auch der Funk, Nebelscheinwerfer und zusätzliche Blinker am Heck montiert.
Die Fahrgastzelle wurde vom Geräteraum durch eine Trennwand isoliert und ein Einhängetisch ermöglicht im Einsatzfall das Fahrzeug als Komandowagen zu nutzen.
Auch der Heckausbau erfolgte in Eigenarbeit. Beklebt ist dieses Fahrzeug übrigens mit einer gelben, reflektierenden Folie, was die Sichtbarkeit des Fahrzeuges vor allem in der Dämmerung und bei Nacht im Straßenverkehr erhöht.